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Sonntag, 3. Juni 2007 |
Das waren (fast)
5 Jahre Kunstspaziergänge
Vielen Dank an alle, die dabei waren.
Wer trotzdem ab und zu sehen will, wo ich mich so rumtreibe, kann gern in meinem Kultur-Tagebuch blättern ... bis zu einer eventuellen Wiedergeburt der Spaziergänge in anderer Form.
6:50:06 PM
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die Stadt von morgen
Beiträge zu einer Archäologie des Hansaviertels Berlin
Zwei Mütter mit Kindern - eine Skulptur Karl Schönherrs von 1970 für die Prager Straße in Dresden entworfen - sind auf Familienbesuch in Berlin (Ute Richter). Sie stehen dort, wo zur Interbau 1957 die Große Nike (1955), eine abstrakte Skulptur Bernhard Heiligers, stand. Mit dieser Reise wird die Prager Straße als Vorzeigeprojekt sozialistischen Städtebaus der 60er/70er Jahre in Beziehung gesetzt zum Hansaviertel als Prestigeobjekt westlichen Wohnungsbaus der 50er Jahre. Zugleich kommt die Formalismusdebatte in den Künsten der 50er und 60er Jahre in Ost und West ins Spiel. Der Transfer ist auch ein Beitrag zur Diskussion über Familienbilder in der Propaganda beider deutscher Staaten und heute im wiedervereinigten Deutschland.
(Text aus dem Faltblatt zur Ausstellung)
5:26:31 PM
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Samstag, 2. Juni 2007 |
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Freitag, 1. Juni 2007 |
Kermit Berg im Ephraim-Palais
URBAN TRANSFER
Ich arbeite jetzt mit Einzelbildern, die digital sozusagen gestapelt worden sind, und dann darf ich jede Ebene manipulieren, wie ich will und dann durchbrechen sozusagen durch diese verschiedenen Ebenen, und dann kriege ich am Ende einen Effekt, den ich haben will, und das ist immer teilweise weicher und teilweise schärfer vom Fokus, als was andere Fotografen heutzutage machen, aber das ist eine andere Stimme, die ich finden will.
(sagt K. Berg und mehr hier) ... und passend dazu die Flickr-Group Urban Mobility
7:43:04 PM
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Donnerstag, 31. Mai 2007 |
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Mittwoch, 30. Mai 2007 |
Stadtgeschichten (19)
Ich denk an eine alte Katz', die heißt Tupfentapfenschecken.
Ihr Rock ist von der bunten Art, gestreift und mit Pardelflecken.
Sie sitzt den ganzen Tag herum, auf Treppenstufen und Decken.
Und sitzt und sitzt und sitzt und sitzt -
die Tupfentapfenschecken!
Und wenn Tages lärmend Gedränge verronnen,
Hat das Tagwerk der Katz' noch gar nicht begonnen.
Erst wenn alles im Bett ist und schläft in der Nacht,
Schürzt sie ihren Rock und schleicht kellerwärts sacht,
Besorgt um das Leben, das Mäuse dort führen -
Ihr schlechtes Benehmen, unnette Manieren -
Und hat sie sie, lehrt sie sie musizieren,
Und Nadelwerk, häkeln und tätowieren. (aus: T.S. Eliot Old Possums Katzenbuch Nachdichtung: A. Seidel)
6:05:02 PM
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Dienstag, 29. Mai 2007 |
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Montag, 28. Mai 2007 |
In einer großen Voliere direkt an der Almstadtstraße krakeelen einige Wellensittiche. Der Käfig ist rot, die Vögel leuchten blau und grün, was nicht bloß hübsche Kontraste ergibt. Die Farben machen jene Installation erst sichtbar: Schließlich hat Lucas Lenglet den Käfig auf eine eher unauffällige Grünfläche unter Bäumen gestellt, die zuvor nur für die Hunde aus der Nachbarschaft interessant war. Eine Intervention, wie sie typisch für Lenglet ist. Denn die Voliere des 1972 geborenen Künstlers schafft einerseits eine winzige parkähnliche Situation, die gestressten Städtern zur Erholung und Kommunikation dienen soll. Andererseits wandern dafür Vögel hinter Gitter, die sonst bis zu 100 Kilometer täglich fliegen. Lebensqualität contra Freiheit: Solche Reflexionen interessieren Lenglet, der zusammen mit Simon Dybbroe Moller, Dennis Loesch und Michael S. Riedel für das jüngste Projekt des Vereins zur Förderung von Kunst und Kultur am Rosa-Luxemburg-Platz eingeladen wurde.
(Text aus zitty 11/2007 von Christiane Meixner)
10:58:45 AM
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© Copyright 2007 Türschmann.
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