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Sonntag, 2. Januar 2005 |
Im Garten des Hauses am Waldsee in Zehlendorf positionierte Francis Zeischegg ihren Jagdschutzholzstapel zur Beobachtung von Wilderen gerade so, dass man durch einen Spion aus dem Inneren die vorbeiflanierenden Vernissage-Gäste auf ihrem Weg durch den Garten beobachten konnte.
(Francis Zeischegg, 2002)
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Der Jagdschutzholzstapel ist eine Ansitzeinrichtung, die aus dem Osten stammt
und ausschließlich zur Bekämpfung der Jagdwilderei im Revier aufgebaut wird. Dieser Holzstapel hat einen Innenraum. In diesem Raum kann der Jäger ansitzen und
beobachten. Die Tarnung mit dem Jagdschutzholzstapel ist so verblüffend, daß
niemand den Jäger im Innenraum vermutet. Der Holzstapel wird an Waldwegekreuzungen und Jagdschneisen aufgestellt. Zur besseren Tarnung wäre es ratsam, neben den aufgestellten Holzstapel ein paar Rundholzstangenabfälle zu legen und Motorsägespäne auf einen Haufen auszuschütten. In der Nacht wird der transportable Holzstapel im Revier aufgestellt. Die Geheimhaltung dieses Holzstapels ist die Voraussetzung für ein Gelingen dieser Jagdschutzmaßnahme ...
(aus: Reviereinrichtungen selbst gebaut. München: BLV-Verlag, 1996)
7:20:53 PM
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