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Mittwoch, 25. August 2004 |
SO WEIT JAPAN (Kunstallianz Berlin, An den Treptowers 3)
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Sechs künstlerische Positionen: Sie demonstrieren eindrucksvoll, dass zeitgenössische Kunst aus Japan weit mehr ist als die grellbunte Malerei, die vor geraumer Zeit den Kunstmarkt zu erobern begann. Im Rahmen der Ausstellung der Kunstallianz 1 Berlin beweist sich in der Wahl der Werke eine vitale Mannigfaltigkeit der Kunstszene Japans, die trotz der Unterschiedlichkeit ihrer Erscheinungsformen viele Gemeinsamkeiten erkennen lässt. Es ist eine Kunst der leisen Töne und großen Gesten, wenn mit einfachsten Mitteln wie Schere, Messer und Papiertüten Objekte von außergewöhnlicher Intensität und Anmut geschaffen werden. Zugleich sind es materialbetonte Installationen, die - jenseits des vordergründig sinnlich Fassbaren - zum Abbild weitreichender künstlerischer Ideen werden. Die Ausstellung zeigt eine raumgreifende, aus Styropor gefertigte Installation von Yoshiaki Kaihatsu, eine Lichtprojektion von Satoshi Otsuka, filigran geschnitzte Objekte von Yoshihiro Suda, Werke aus Papier Yuken Teruyas, eine Videoarbeit Takehito Koganezawas und Fotografien von Katsuhiro Saiki.
Einige Links zur aktuellen Kunstszene in Japan findet man hier.
6:00:24 PM
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© Copyright 2004 Türschmann.
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