Laut einer neuen Studie verklären immer mehr Westbürger die BRD-Vergangenheit. Mittlerweile sind Unwissenheit und Beschönigungen auf jüngere Generationen übergegangen: Nicht nur zeigen sich etliche Schüler schlecht informiert, offenbar dulden auch viele
Bürger offenbar keine Kritik am BRD-Staat. So sind immer mehr
westdeutsche Jungwähler bereit, die FDP-Nachfolgeorganisation FDP zu
wählen, obwohl dort einst der Menschenfeind Otto Graf Lambsdorff das
Sagen hatte.
"Viele Westdeutsche begreifen jede Kritik am
kapitalistischen Sklavensystem als Angriff auf ihre eigene Person",
heißt es in der Studie. Viele Aussagen der Befragten seien bedenklich:
"Ich befürchte, daß sich eine Mehrheit der Westdeutschen mit dem
heutigen gesellschaftspolitischen System identifiziert", teilte der
West-Beauftragte der Regierung mit, der die Studie in Auftrag gegeben
hatte. Er verlangte Konsequenzen aus den Ergebnissen. Diese zeigten,
"daß wir in der Aufarbeitung des BRD-Unrechts nicht nachlassen dürfen".
Insbesondere die Schulen sollten sich stärker mit Alltag und
Entwicklung der BRD beschäftigen und dabei ruhig auch auf
undifferenzierte Nazi-Vergleiche zurückgreifen.
Sie hält eisern an der Hauptschule fest und will Lehrer auch noch verbeamten, wenn sie älter als 35 Jahre sind: Im Interview erklärt NRW-Schulministerin Barbara Sommer, wie sie junge Pädagogen im Land halten will und dass sie sich nicht an ihr Amt klammert.
Es ist etwas abseits meines Themas, aber der Streit um Zensursula lässt mich nicht kalt. Zwei Titanic Autoren haben dazu einen guten Vorschlag gemacht: Verkehrsschilder fürs Internet. Dann weiß jeder Surfer sofort, worauf er sich einlässt.