Spiegel:
"... noch immer gibt es f[cedilla]r die Schl[cedilla]sselworte und -elemente der digitalen Welt keine anst[per thou]ndigen deutschen Begriffe.
Nehmen wir nur das "@"
Das, erkl[per thou]rt der Duden, sei "urspr[cedilla]nglich das Zeichen f[cedilla]r 'at' (= zu, je) auf amerik. Schreibmaschinentastaturen", als 'at'-Zeichen "Gliederungszeichen in E-Mail-Adressen".
Alles klar? Wie, muss man doch fragen, soll das meiner 61-j[per thou]hrigen Mutter helfen, der jemand im Vorbeigehen seine Elektropostadresse zuruft: "Mein-Name-Klammeraffe-Freemail-Dot-Komm!"
Und jetzt?
"Klammeraffe? Wer kommt?", muss sich die deutsche, noch g[per thou]nzlich unelektrifizierte Mutter doch fragen. Und dieses schwer wiegende Problem teilt sie mit den M[cedilla]ttern dieser Welt. Was denkt sich die chinesische Mutter, wenn sie "kleine Maus" h[^]rt? Warum hei[fl]t das doofe Ding in D[per thou]nemark "Elefantenr[cedilla]ssel"? In Ungarn "Made"? Im Arabischen "Ohr"? Im Slowakischen "Rollmops"? Im Schwedischen "Zimtbr[^]tchen"? "
Und wat sacht der Franzos?
" Seit 1998 hatte sich f[cedilla]r das "@" das W[^]rtchen "arobase" eingeb[cedilla]rgert. Das bekannte W[^]rterbuch "Petit Larousse" lie[fl] daneben auch "arrobase", "arobas" und "arrobas" als alternative Schreibweisen zu. Diesem Eintrag, der phonetisch zwar f[cedilla]r relative Klarheit, in Sachen Rechtschreibung aber m[^]glicherweise f[cedilla]r Irritationen h[per thou]tte sorgen k[^]nnen, schlossen sich zwar auch konkurrierende W[^]rterb[cedilla]cher an, nicht jedoch der Staat.
Der schuf nun seine eigene Klarheit, indem er "arobase" zwar zum Gebrauch im gesprochenen Franz[^]sisch freigibt, in der Schriftform jedoch mit "arrobe" einen neuen, herrlich franz[^]sisch klingenden Begriff schuf. Begriff und Zeichen sind durch ISO/CEI 10646-1 hinreichend definiert, Fragen bleiben da wohl keine mehr offen. "
Na denn.
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5:56:47 PM
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