Die Stadt Duisburg hat ein besonderes Verh[per thou]ltnis zu Kl[^]ckner & Co. Sie beschreibt den Firmengr[cedilla]nder unter "Tourismus" auf ihrer Homepage so:
ºGeboren in Koblenz erlernte Kl[^]ckner zun[per thou]chst den Kaufmannsberuf. Im Handel mit Eisen und Erz erwarb er die Mittel, um Anteile an namhaften Unternehmen zu erstehen. Seine Unternehmen in Lothringen gingen ihm nach dem 1. Weltkrieg verloren. Nunmehr engagierte er sich in einer Vielzahl von Betrieben, H[cedilla]ttenwerken, Zechen und Motorenfabriken.
Zum Vertrieb der Erzeugnisse seines Konzerns und als Basis f[cedilla]r weitere Unternehmungen gr[cedilla]ndete er 1906 mit seinem Bruder die Handelsgesellschaft, "Kl[^]ckner & Co." in Duisburg. Zeitweilig war er hier Stadtverordneter. Heute ist die Kl[^]ckner & Co. AG, mit Konzern-Sitz an der Neudorfer Stra[fl]e, zweitgr[^][fl]tes Unternehmen im Aluminiumhandel.
Dieses besondere Verh[per thou]ltnis zeigt sich auch darin, dass man die Einkaufsstra[fl]e Oststra[fl]e in Kl[^]cknerstra[fl]e umbenannte. Es jedenfalls versuchte. Denn immer wieder beklebten Anwohner die Stra[fl]enschilder mit dem richtigen Namen. Sp[per thou]ter gab die Stadt auf: Die Oststra[fl]e hei[fl]t nun wieder Oststra[fl]e.
In den 70er Jahren baute Kl[^]ckner nahe der Kl[^]cknerstra[fl]e die Konzernzentrale. Der Volksmund nannte sie ironisch "Silberburg".
Zwischendurch gab es Turbulenzen um ein paar verschwundene Millionen und vernichtete Arbeitspl[per thou]tze.
Nun soll das Konzerngeb[per thou]ude ºrevitalisiert´ werden, wie die WAZ schreibt und der Konzern bezieht dabei bislang [^]ffentliche Fl[per thou]chen in die Neugestaltung ein.
Soweit alles der ganz normale Wahnsinn.
Die WAZ berichtet:
ºDie "Kl[^]cknerhaus Verwaltungs GmbH & Co. KG" will die komplette Umgestaltung von Platz und Stra[fl]eneinm[cedilla]ndung finanzieren. Einzige Vor-aussetzung: Der Platz muss so genannt werden, wie das Unternehmen es m[^]chte - "Am Silberpalais".´
Die m[^]ppeln doch glatt den ironischen Volksmund noch etwas auf und nehmen ihn dann so ernst sie k[^]nnen. Und die Stadt?
ºDie Politiker der Bezirksvertretung Mitte stimmten dem Vorschlag zu.´
Na dann hat ja alles seine Ordnung.
Nachtrag
Bei der Suche nach "Silberpalais" in Google stie[fl] ich auf einen einzigen Eintrag:
ºAus einem frei aus einer weiten Ebene emporragenden Porphyrmassiv erhebt sich, 1400 Meter [cedilla]ber dem Meeresspiegel, an der Stelle des alten Ykopa-Sees, der vor Jahrhunderten durch Menschenkraft mit primitiven Mitteln trockengelegt wurde, Antananarivo, oder wie sie heute gew[^]hnlich genannt wird, Tananarivo, die alte Residenz des Howareiches Madagaskar. Eine Riesentreppe von 1500 Stufen, die in den harten braunroten Fels gehauen sind, f[cedilla]hrt zu der Stadt empor, in der die verlassenen hochgiebeligen Pal[per thou]ste noch von der einstigen Herrlichkeit der Howaherrscher tr[per thou]umen. Hohe Eukalyptusb[per thou]ume rauschen mit ihren Kronen [cedilla]ber den niedrigen H[per thou]usern der Eingeborenen, nur der Palast der letzten K[^]nigin Ranavalona III., die nach der Tradition ihren allm[per thou]chtigen Premierminister heiraten mu[fl]te und diesen dadurch zum eigentlichen Beherrscher des Landes machte, [cedilla]berragt mit seinem steilen Dache und den vier Eckt[cedilla]ren auch die h[^]chsten Wipfel. Schweigend liegt das Silberpalais mit den K[^]nigsgr[per thou]bern im Glanze der Sonne da, deren eines den Sarkophag der "unfruchtbaren K[^]nigin", der Erbauerin Tananarivos, birgt.´
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8:03:52 PM
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