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Sonntag, 12. Dezember 2004 |
John Baldessari
Somewhere between almost right and not quite (with orange)
Deutsche Guggenheim
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Später ging er (Baldessari) dazu über, abgebildete Gesichter mit einem Farbfleck zu überdecken. Während sich der Bildraum verflacht, tritt der Illusionseffekt der Szene umso stärker in Erscheinung. Die Verhüllung des Gesichts (oder später eines Körperteils) negiert die Individualität und verwandelt ein identifizierbares Subjekt in ein nicht identifizierbares Objekt.
(aus dem Faltblatt zur Ausstellung) |
7:33:03 PM
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Helge Leiberg
CODEX
Nikolaikirche
Weder ist Helge Leiberg ein Kirchgänger, noch überhaupt ein religiöser Mensch. Und doch sucht er für seine Kunst nach Inhalten und Formen, die zu tun haben mit der Heiligen Schrift. In der Nikolaikirche in Mitte, diesem Gotteshaus mit moraltheologischer Tradition, in dem einst Paul Gerhard predigte, hat der Maler jetzt 15 riesige Bilder ausgebreitet, die er Codex nennt. Dargestellt sind in expressivem Gestus die sieben Todsünden: der Stolz, der Geiz, die Unkeuschheit, der Neid, die Unmäßigkeit, der Zorn, die Trägheit. Sämtlich seien diese Unwerte heute gesellschaftsfähig geworden, sagt der Maler, und er macht den Niedergang in seinem Zyklus bildhaft. Die Wertelosigkeit einer Gesellschaft, in der Geiz geil ist, gab ihm die Bilder förmlich vor.
(mehr in der BZ)
5:02:23 PM
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Photography, Video, Mixed Media II
DaimlerChrysler Collection
Neuerwerbungen Für die aktuelle Ausstellung mit rund 60 Arbeiten von 25 Künstler/innen aus 11 Ländern können zwei thematische Schwerpunkte namhaft gemacht werden: die kritische Revision von Stilen und utopischen Entwürfen der Moderne auf der einen, gesellschaftlich-politische Reflexionen auf der anderen Seite.
5:01:30 PM
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© Copyright 2005 Türschmann.
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