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Samstag, 1. Oktober 2005 |
Preview Berlin - The Emerging Art Fair
(hier gibt es einige Ausstellungsstücke)
8:24:12 PM
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Preis der Nationalgalerie für junge Kunst 2005
Mitten in der anhaltenden Blüte der jungen Malerei - unübersehbar auch auf der Berliner Kunstmesse Art Forum - blieb das Metier chancenlos im Quartett der Favoriten um den Preis der Nationalgalerie für junge Kunst 2005. Es gab vier Anwärter, die mit Videos, Aktionen und Skulpturen um die Gunst der Jury warben. In der Nacht zum Mittwoch fiel die Entscheidung: Monica Bonvicini mit ihrer im Hamburger Bahnhof baumelnden Riesenskulptur gewann. (Ingeborg Ruthe hier) |
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... und hier Die Begründung der Jury
Der Preis der Nationalgalerie für junge Kunst wird an Monica Bonvicini für ihre raumgreifende interaktive Installation Never Again vergeben. Mit den ungewöhnlichen Materialien Zink, Leder, Gerüst und Industrieketten hat Bonvicini eine Arbeit geschaffen, die den formalen Kriterien einer konstruierten Skulptur gerecht wird. Der eindrucksvolle Gebrauch des Rasters, die komplexen linearen Aspekte der Struktur, das Spiel des Lichts auf der Oberfläche des Metalls und die Sinnlichkeit der Leder-Hängematten bringen zusammen eine greifbare Eigenschaft/Qualität hervor, die den Besucher zur Interaktion einlädt. Bonvicini hat dazu ein bemerkenswertes akustisches Element in ihre Arbeit eingeschlossen. Sobald sich die Besucher innerhalb der Arbeit bewegen, setzt das störende Element des Klirrens der Ketten auf dem Boden ein. Es weist auf die vielschichtigen sozialen Bedeutungen der Arbeit hin. Indem die Künstlerin die bislang isolierte Sprache der SM-Subkultur demonstrativ in einen öffentlichen Rahmen stellt, lädt sie ein, sich mit den immer noch aktuellen Prozessen der Subkultur der 60er Jahre auseinanderzusetzen. Dan Cameron, Erika Hoffmann-Koenige, Angela Schneider
8:19:15 PM
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© Copyright 2005 Türschmann.
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