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Mittwoch, 4. August 2004 |
Nur noch bis zum 22. August: Rohkunstbau
Die Ausstellung erweist sich tatsächlich als das bislang Beste, das in zehn Jahren Rohkunstbau entstanden ist. Der Rundgang durch die elf Räume ist ein geschickt inszenierter Weg durch die Dunkelheit ins Helle und zurück in Dämmer- und Traumzustände.
(meint Tom Mustroph hier)
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In einen ... dunklen Erzählraum versetzt die litauische Künstlerin Kristina Inciuraite den Betrachter. Eine Frau aus dem Dorf erzählt die Geschichte eines polnischen Edelmanns, der im 16. Jahrhundert im Groß-Leuthener See ertrank, als er nach den Brillanten seiner Liebsten tauchte. Dazu ist ein Nachtbild des Sees auf eine Wand geworfen, während daneben ein helles Fenster in die Nacht leuchtet und von Zeit zu Zeit litauische Klageweisen ertönen. |
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Außen und Innen bringt Miroslaw Balka (Polen) in bestechende Harmonie. Ins Turmzimmer hat er einen überdimensionalen, eher an ein Bettgestell erinnernden Seifenhalter gestellt. Auf dem see, durch das Fenster schön zu erkennen, schwimmt ein riesiges Stück Seife. |
6:41:05 PM
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© Copyright 2004 Türschmann.
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