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Samstag, 2. Oktober 2004 |
Fleisch zeigt Bilder von Rene Wirths Phantome
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Ort: Das Cafe Moskau wurde Anfang der 60er errichtet. Es war zu Zeiten der DDR die größte Gaststätte Ostberlins. Der einstöckige Pavillion befindet sich an der Kreuzung Karl-Marx-Allee/Schillingstrasse in Berlin-Mitte.
Raum: Aus der Ferne ein Schaufenster mit 18 Metern Länge. Aus der Nähe vier schmale Räume, durch Türöffnungen miteinander verbunden.
Der Boden, die Verkleidung der Heizung, die Deckenpaneele: entgegen anderslautender Gerüchte original 60er Jahre.
Name: Einen neuen Ausstellungsraum in Berlin zu eröffnen, erfordert bei begrenztem Budget ungewöhnliche Maßnahmen. Den eigenen Namen für ein ursprünglich temporäres Projekt herzugeben kam nicht in Frage.
Die Entscheidung sollte sich als erfolgreich erweisen: Kopfschütteln, mitleidiges Lächeln, Aggressionen und ewiges Nachfragen. Sehr anstrengend.
Nur: Es ging darum, einen Begriff Namen werden zu lassen.
Programm: Auf kein spezifisches Publikum festgelegt, steht eine Frage bei der Konzeption jeder neuen Ausstellung im Vordergrund: Kann sich aktuelle Kunstproduktion jenseits einer zwischengeschalteten Instanz vermitteln?
(aus dem Katalog des 1. Berliner Kunstsalons)
9:38:59 PM
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© Copyright 2004 Türschmann.
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