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In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders!
Freitag, 20. Juni 2003
Zur Aufl[^]sung der Titelfrage bitte hier klicken. Der Schockwellenreiter weist heute auf einen SPIEGEL-Artikel [cedilla]ber eine geplante Ausweitung der Video-[<]berwachung in NRW hin. Wir hatten das Thema ja auch schon mal im Dezember (s. hier), aber mit welcher Dreistigkeit die GenossInnen im Moment R[cedilla]ckschritt und Beschneidung b[cedilla]rgerlicher Rechte als Fortschritt zu verkaufen versuchen, ist schon atemberaubend. So hei[fl]t es auf S. 15 des Papiers "B[cedilla]ndnis f[cedilla]r Erneuerung - Aufbruch f[cedilla]r NRW" (PDF, 230kB): "Wir werden die landesgesetzlichen Voraussetzungen f[cedilla]r einen breiteren Einsatz von Video[cedilla]berwachung, Rasterfahndung und des Platzverweises schaffen und den Vorgaben der Rechtsprechung anpassen."
Immerhin gibt es noch Stimmen gegen diese Versuche. Die "Gemeinsame Erkl[per thou]rung von B[cedilla]rgerrechtlerinnen und B[cedilla]rgerrechtlern vom 6.6.2003" zeigt erste Konsequenzen und Unsinnigkeiten auf. Und der "Arbeitskreis Video[cedilla]berwachung und B[cedilla]rgerrechte" k[cedilla]mmert sich umfassend mit der Problematik.
Auf der 59. Konferenz der Datenschutzbeauftragten des Bundes und der L[per thou]nder wurden schon Risiken und Grenzen der Video[cedilla]berwachung aufgezeigt. Einen kleinen [<]berblick [cedilla]ber die Geschichte der Video[cedilla]berwachung in der BRD gibt es beim CCC K[^]ln, der auch eine kleine Liste der Videokameras in K[^]ln bietet. Die gibt es, wenn auch nicht ganz aktuell, f[cedilla]r Bremen und als gro[fl]es Projekt in Berlin. Da[fl] das nicht einfach Paranoia und Aufbauschung harmloser Sicherheitstechnik ist, stellte schon 1999 Dr. Helmut B[per thou]umler (seit 1992 Datenschutzbeauftragter in Schleswig-Holstein) in seinem Vortrag "Probleme der Videoaufzeichnung und -[cedilla]berwachung aus datenschutzrechtlicher Sicht" klar. Das Unabh[per thou]ngige Landeszentrum f[cedilla]r Datenschutz Schleswig-Holstein bietet noch eine ganze Reihe weiterer Infos dazu. Die Stellungnahme von Dr. Thilo Weichert anl[per thou]sslich der Sachverst[per thou]ndigenanh[^]rung des Innenausschusses des Deutschen Bundestags am 05.07.2000 in Berlin r[per thou]umt mit den "positiven Vorurteilen" auf. Als [^]ffentlichkeitswirksame Aktion versucht der "Big Brother Award" mit Nominierungen auf verschiedene Aspekte der [<]berwachung aufmerksam zu machen.
Die "telepolis" bietet nat[cedilla]rlich auch einiges zum Thema: "Zur mobilen Video[cedilla]berwachung in Deutschland", "Digitale Video[cedilla]berwachung breitet sich aus" und die "Musterklage gegen Ausbreitung der privaten Video[cedilla]berwachung".
Und wenn ich gerade noch dachte, da[fl] das ja auch mit "reclaim the streets" zu tun hat, [cedilla]berraschte mich dann doch die v[^]llig veraltete Site. Aber erst gestern gab es ja in M[cedilla]nchen eine rts-Aktion.
[kulturnation.de - der blog]
Google It!
8:29:43 PM
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Eintrag ganz ohne Links, weil es sowieso schon jeder wei[fl]: Da dr[cedilla]ben auf der anderen Seite (des Atlanticks) beschw[^]rt man den Netzuntergang, weil eine uns allen wohlbekannte Suchmaschine ungefragt und unabh[per thou]ngig von Sprach- und sonstigen Feineinstellungen des Browsers regionalisierte, also nicht die US-originalen Seiten serviert. Weil es zu fr[cedilla]h ist, irgendwelche Schlu[fl]folgerungen zu ziehen,
paar Fragen:
- Hat eigentlich schon mal jemand untersucht, inwieweit die Suchergebnisse sich von denen f[cedilla]r einen US-Surfer unterscheiden? Die Suchseite w[per thou]re zumindest mir reichlich egal.
- Hat des weiteren schon mal jemand untersucht, ob eventuell derart ver[per thou]nderte, sprich: lokalisierte Ergebnisse dem Durchschnittsnutzer m[^]glicherweise mehr nutzen als welche, die auf Server in den USA verweisen?
- Kann mir - aber das nur nebenbei - einer mal erkl[per thou]ren, was daran US-hegemonial sein soll, wenn eine US-Firma eben nicht US-amerikanische Seiten serviert, sondern lokalisierte?
Manchen kann man es aber auch nicht recht machen. F[cedilla]r alle anderen: Konkurrenz belebt das Gesch[per thou]ft - angeblich soll es ohnehin schon ebenso m[per thou]chtige oder sogar bessere Alternativen (huch, ein Link!) geben. Habe ich mir sagen lassen.
Google ist [cedilla]brigens nicht der erste, der IP-Adressen analysiert; das ist mir (um nur ein Beispiel zu nennen) auch schon bei Downloadseiten so ergangen, die auf diese Art entweder die Serverlast verteilen oder auch den Download in unliebsame Weltgegenden verhindern wollten - mit dem Ergebnis, da[fl] mein uramerikanischer Provider pl[^]tzlich als Bewohner eines Schurkenstaaten angesehen wurde, h[^]h[^].
Und klar: Nat[cedilla]rlich spricht aus mir die Hybris des Besitzers einer IP-Adresse, die noch das Original bekommt. Har, har, har.
[WorldWideKlein - The Daily Durchblick]
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8:56:40 AM
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