Auf dem Pfefferberg-Hof steht noch von der letzten Ausstellung der Akira Ikeda Gallery eine Großskulptur von Mark di Suvero.
In der neuen Ausstellung der Galerie kann man 4 Skulpturen von Tara Donovan bestaunen. Tara Donovans Skulpturen sehen aus wie Wabenkolonien von futuristischen Insekten, wie wuchernde Gebilde von einem anderen Stern, ja zuweilen sind es haarfeine Strukturen, die man Menschenhand schon nicht mehr zutraut. Dabei benutzt die New Yorkerin banale, alltägliche Materialien wie Trinkhalme, Papierformen, Zahnstocher, Stecknadeln und alle Arten von Klebstoff. Aus diesen Zutaten lässt sie fragile Landschaften über den Boden kriechen, hauchzarte Gewebe die Wände empor wachsen, oder sie fügt Millionen von Nadeln zu einem rätselhaften Kubus, der wie eine magische Kaaba aus einer anderen Welt wirkt. Wer das Staunen über eine verblüffende Virtuosität des Einfachen lernen will, sollte diese Ausstellung nicht versäumen. (BZ)
Spirits in a material world - an interview with Tara Donovan
Das ist ein Ausschnitt aus Donovans Skulptur Haze - ein imposantes Trinkhalmwerk.
8:01:23 PM
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