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Heute in Hamburg: Francis Bacon. Die Portraits Hamburger Kunsthalle
»Man könnte sagen, daß der Schrei wirklich ein Bild des Entsetzens ist. Tatsächlich aber wollte ich mehr den Schrei malen als das Entsetzen. [ ... ] Ich war immer ganz fasziniert von den Mundbewegungen und von der Form des Mundes und der Zähne. Man sagt, daß damit allerlei sexuelle Bedeutungen verbunden sind; ich war dauernd richtig versessen auf das physische Aussehen von Mund und Zähnen; das ist jetzt vorbei, aber eine Zeitlang war das ganz stark. Ich mag sozusagen das Glitzern und die Farbe, die aus dem Mund kommt, und ich habe immer irgendwie gehofft, den Mund so male zu können, wie Monet einen Sonnenuntergang gemalt hat.« (Bacon, 1966) |