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Donnerstag, 5. Oktober 2006 |
1938 war ein Jahr großer Bauaktivitäten in der Köpenicker Landstraße. Die Bauflucht der kompakten Wohnblockfront, die von der Gemeinnützigen Siedlungs- und Wohnungsbaugesellschaft mbH (GSW) an der westlichen Seite der Köpenicker Landstraße, am Dammweg und an der Eichbuschallee im Dezember desselben Jahres fertiggestellt wurde, erstreckt sich auf eine Länge von über 800 Metern. Beim gesamten Komplex handelte es sich um 494 kleinere Wohnungen, die die nationalsozialistischen Medien als vorbildliche Arbeiterwohnstätten anpriesen. Sie waren mit einem gewissen Grundkomfort, alles in allem jedoch recht spartanisch, ausgestattet.
Die Vorgarteneingrenzungen erhielten unterschiedliche, aus rotem Sandstein gestaltete Skulpturen, die Auflockerungen fürs Auge sein und den Charakter der anliegenden Geschäfte symbolisieren sollten. Die vom Bildhauer Arthur Wellmann 1938 geschaffenen Plastiken - Einzelfiguren und Figurengruppen - wirken als zusammengehöriges Ensemble.
Das gesamte Grundstück mit Einschluss des Gartengeländes umfasste rund 81.600 Quadratmeter. Mit der Fertigstellung des Wohnkomplexes begann zwischen Dammweg und Baumschulenstraße der Ausbau einer zweiten Straßenfahrbahn, so dass die Köpenicker Landstraße bald in beiden Richtungen befahren werden konnte.
(Georg Türke in: Baumschulenweg und Plänterwald - Von der Krebsjauche zum geplänterten Wald, Berlin 2005)
Die Sandsteinfiguren von Wellmann wurden 1999 restauriert (Berliner Zeitung).
7:28:24 PM
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Und, wie waren die Geschäfte auf dem Art Forum? Alexander Ochs, der Berliner Spezialist für asiatische Gegenwartskunst, setzte bereits am ersten Tag Werke für 120 000 Euro um, am Schluss war er so gut wie ausverkauft. Das Bild Taking a Rest von Wang Yin (oil on digital print) konnte verkauft werden, ohne es erst aufzuhängen.
7:27:32 PM
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© Copyright 2006 Türschmann.
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