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Mittwoch, 3. Januar 2007 |
Das andere Altarbild
Yang Shaobin hatte für die evangelische St. Matthäus-Stiftung Berlin Tafeln zu den Zehn Geboten gemalt. Die Gemeinde aber wollte sie nicht um sich haben. Der Chinese hatte tabulos gegenüber (abendländisch) religiösen Gefühlen Sodom und Gomorrha gemalt - ohne zwischen Opfern und Tätern zu differenzieren. "Das Fehlen jeglicher Spiritualität", sagt Galerist Ochs, "verstörte die freundlichen Gastgeber". Eine Erfahrung, die tief eingehen wird in seine Arbeit. Denn hier stößt junge China-Kunst tatsächlich an Verständigungsschranken. (Berliner Zeitung)
Yang Shaobin im Philotast
8:15:29 PM
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