Blut, Schweiß, Tränen
(I. Ruthe in der Berliner Zeitung, hier mehr) Kunst ist nicht nur schön. Kunst ist auch Zumutung - wenn sie einfach zeigt, was ist. Den Körper des Menschen. Fleisch und Blut, Schweiß und Tränen. Innen und Außen, Triebe und Exzesse. Seine Exkremente und Körperflüssigkeiten. Sein Werden und Vergehen.
Ganz dem Körperlichen und seinen natürlichen, wie pathologischen Prozessen, dem Banalen wie dem Exzessiven, dem Direkten wie dem Symbolischen widmet sich diese aus dem New Yorker PS.1 kommende Schau Into Me/Out of Me. Fast sechzig Jahre internationaler Kunstgeschichte, vornehmlich die der Körperperformance, hat KunstWerke-Gründer Klaus Biesenbach, heute Kurator der Film- und Medienabteilung des New Yorker MoMA, durchforstet und 350 Arbeiten von 130 Künstlern - darunter viel Avantgarde - ausgewählt.
Meat Market (J. Haber) Has art lost the power to shock? With Into Me / Out of Me at P.S. 1, the numbing of sensation itself comes as a shock. Kritik von David Cohen in der New York Sun
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