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Samstag, 7. Februar 2004 |
David Nash - Holzskulpturen Eine Ausstellung der Stiftung für Bildhauerei im Georg-Kolbe-Museum 24. Januar - 21. März 2004 (taz)
Spätestens seit seiner Teilnahme an der Ausstellung "British Art Now" 1980 im Guggenheim Museum in New York gehört der 1945 in Surrey (England) geborene und in Wales lebende David Nash zur europäischen Bildhaueravantgarde. Zahlreiche Ausstellungen in Übersee und Europa in den folgenden Jahren festigten seinen Ruf als einer der führenden zeitgenössischen britischen Bildhauer. Nach einer Ausbildung am College of Art in Kingston zog Nash nach Nord-Wales. Unterbrochen von einem einjährigen Studienaufenthalt an der School of Arts in Chelsea lebt Nash in dieser rauen Landschaft seit 1967 als freischaffender Künstler. Auf zahlreichen Reisen nach Asien, Australien und Osteuropa setzte er sich immer wieder mit der dortigen Landschaft und ihrer Vergangenheit auseinander. Die gewonnenen Erfahrungen bilden den Ausgangspunkt für die universelle Formensprache David Nashs. Sein bevorzugtes Bildhauermaterial ist das Holz, das von ihm in einer minimalistischen Form benutzt und bearbeitet wird. Dabei entstehen nicht nur Einzelskulpturen, sondern vor allem auch Arbeiten in der Landschaft. Seit den frühen siebziger Jahren beschäftigt sich Nash mit Land Art, wobei ihn neben der Umgebung, in der er seine Objekte realisiert, immer auch die Geschichte der Landschaft interessiert. Ähnlich wie Henry Moore setzt sich Nash mit dem Zusammenspiel von Natur und gestalteter Kulturlandschaft auseinander. Sein Wohnort in Wales weckte dabei auch sein Interesse an der industriellen Nutzung von Landschaft durch den Bergbau. (Josephine Gabler) Real Living Art: A conversation with David Nash (Sculpture Magazine, December 2001)
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