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Dienstag, 2. März 2004 |
Der Anfang von Berlin
Im Gehen liegt eine heilsame Kraft. Das regelmäßige Fuß-vor-Fuß-Setzen bei gleichzeitigem rhythmischem Rudern der Arme, das Ansteigen der Atemfrequenz, die leichte Stimulierung des Pulses, die zur Bestimmung der Richtung und zur Wahrung des Gleichgewichts nötigen Tätigkeiten von Auge und Ohr, das Gefühl der vorüberwehenden Luft auf der Haut - all das sind Geschehnisse, die Körper und Geist auf ganz unwiderstehliche Weise zusammendrängen und die Seele, auch wenn sie noch so verkümmert und lädiert ist, wachsen und sich weiten lassen. (P. Süskind in Die Taube)
7:56:18 PM
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