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Donnerstag, 18. März 2004 |
Ein Wochenende auf Usedom (3)
Die Stadt Vineta soll sich vor Koserow in der Nahe des Vineta-Riffs befunden haben und größer und schöner als jede andere europäische Stadt gewesen sein. Zwölf Tore führten in die Stadt hinein. In ihrem Hafen löschten täglich viele Schiffe aus aller Welt ihre Waren. Der Handel blühte und führte zu unsagbarem Reichtum. Vinetas Stadttore waren aus Eisen, die Glocken aus Silber und man benutzte goldenes Tischgerät. Der Reichtum führte zu großer Verschwendung durch die Bewohner. Deshalb wurde die Stadt zur Strafe überflutet und versank im Meer. Die Sage überliefert: Alle 100 Jahre am Ostermorgen taucht Vineta in all seiner Pracht aus dem Meer auf und wartet auf die Erlösung durch ein Sonntagskind. Soweit der Text einer Schautafel am Strand von Koserow. Klaus Goldmann meint, Barth war Vineta.
8:23:37 PM
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