Der Plan des franz[^]sischen Staatspr[per thou]sidenten, ein Kopftuchverbot an [^]ffentlichen Schulen durchzusetzen, k[^]nnte an findigen Jugendlichen scheitern. Erziehungsminister Luc Ferry glaubt, sie w[cedilla]rden trickreich das Gesetz umgehen.
Paris - Vergangene Woche l[^]ste Erziehungsminister Ferry im franz[^]sischen Parlament Befremden aus: Wenn im Namen des Laizismus, also der strikten Trennung von Staat und Glauben, wirklich alle "auff[per thou]lligen" religi[^]sen Symbole untersagt werden sollen, m[cedilla]ssten darunter auch die Turbane der Sikhs oder etwa bestimmte Barttrachten fallen.
Jugendliche, so Ferry, seien sehr kreativ im Erfinden von Zeichen und w[cedilla]rden zweifellos versuchen, das Verbot zu umgehen. Viele Abgeordnete glauben nun, dass sich das Gesetz in der Praxis nicht klar anwenden l[per thou]sst. [<]berm[per thou][fl]ige Strenge k[^]nnte gar einen Religionskrieg ausl[^]sen.
Innenminister Nicolas Sarkozy h[per thou]lt die Vorlage f[cedilla]r eine "Dummheit". Doch die gro[fl]e Mehrheit der Volksvertreter will das Gesetz im Schnellverfahren verabschieden. "Der Radikalisierung der Islamisten auf der Stra[fl]e entspricht jetzt die Radikalisierung der Parlamentarier", klagt der Rektor der Pariser Gro[fl]en Moschee, Dalil Boubakeur, er f[cedilla]rchte einen "laizistischen Fundamentalismus".
[Spiegel]
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5:28:32 PM
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