|
Dienstag, 7. September 2004 |
Hungerkünstler
Susanne Schmitt
Gerd Conradt
Jörg Wenning
sind die Gewinner eines Anton-Reiser-Werkstipendiums 2004. 46 Bewerbungen, aber nur drei Künstler wurden nominiert. Im September werden sie nun werktäglich mit einer warmen Mahlzeit unterstützt.
Das Anton Reiser Werkstipendium (Bewerbung) wurde 2004 erstmalig ausgeschrieben. Wer dabei Bares erwartet
muss allerdings enttäuscht werden. Vielmehr werden drei Stipendiaten für die Dauer des Monats
September werktags mit einer warmen Mahlzeit versorgt. Was zunächst bescheiden daher kommt,
unterscheidet sich in der Zielsetzung nicht von vielen anderen Förderungen: Wir möchten die
Stipendiatinnen und Stipendiaten in die Lage versetzen, sich für die Zeit der Förderung mit weniger
wirtschaftlich-materiellen Zwang auf eine Arbeit konzentrieren zu können", erläutert Sebastian Orlac.
Als Gegenleistung wird nach Ablauf des Fördermonats ein Werk erwartet, das abschließend in einer
Gruppenausstellung und einem Katalog präsentiert wird.
Das nach dem Romanhelden Anton Reiser benannte Stipendium hat seinen Sitz auf dem Gelände vor
dem Bethanien. Dort beziehen Kulturmassnahmen (Boris Jöns, Sebastian Orlac, Thorsten Schwarz) für die Dauer des Fördermonats eine temporäre Wohneinheit, in der die Mahlzeiten tagesaktuell zubereitet und den Stipendiaten serviert werden.
6:24:59 PM
|
|
6:22:14 PM
|
|
© Copyright 2004 Türschmann.
|
|
|