Diesen Nagel schlage ich ins Blog als Geburtstagsgruß für Günther Uecker.
Günther Uecker hat heute seinen 75. Geburtstag und wir werden beschenkt:
Gestern wurde die Austellung Zwanzig Kapitel im Martin-Gropius-Bau eröffnet.
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Mit eisernem Pinsel
Der Bildhauer und Maler Günther Uecker vollführt Nageltänze, zerschlägt Klaviere, formt Sandspiralen. Wo immer er gerade ist, verwandelt er heftige Emotionen in poetische Störfaktoren. Sein Bilderkosmos ist noch lange nicht erschöpft,
(weiter bei I. Ruthe in der Berliner Zeitung) |
 Vom ungebildeten Bauernsohn bis hin zum Träger des hochkarätigen Verdienstordens »Pour le Merite« - dieser Lebenslauf macht heiter, meint Günther Uecker.
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Wenn Uecker, heutzutage zum Nagel greift, dann hat das etwas von: Hämmer's noch mal, Günther. Längst hätte er ihn dorthin hängen können, wo gemeinhin Marotten hingehören, die man hinter sich, lässt. Aber das wäre einem falschen Eingeständnis gleichgekommen: Es ist doch nur Material Wehrt er diejenigen ab, die ihn auf sein Markenzeichen, festnageln wollen. Nur ist es eben ein Material, mit dem, der Düsseldorfer in die Kunstwelt einschlug.
Klavier, Tische, Stühle, Fernseher, Nähmaschinen, Früchte, Baumblätter, Brillen und, und, und: Uecker hat alles übernagelt, Nägel durch Telefonkabel und durch ein Kaüfhaus getrieben und ein Exemplar vor sich hergetragen. Der Nagel ist etwas Impertinentes, Aufdringliches, Eindringliches, Penetrantes, Penishaftes, sagt Uecker. In den sechziger Jahren, als er Zero penetrierte, verband man mit seinen Nagelreliefs die Überwindung des Tafelbildes sowie faszinierende Lichtund Bewegungseffekte. Dass dahinter ein manisch Obsessiver steht, der den künstlerischen wie handwerklichen Arbeitsprozess bis heute zum Gegenstand seiner, Bilder und Skulpturen stilisiert, kristallisierte sich allerdings schon damals heraus.
(Tankred Stachelhaus in der Kunstzeitung)
Kunst als Nagelprobe (Handelsblatt)
Uecker im Deutschlandradio
Uecker in den Kunstspaziergängen (hier und indirekt auch hier)
5:34:46 PM 
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