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Sonntag, 20. März 2005 |
Extrem labilen Personen sollte man vom Schönen abraten.
(Peter Schjeldahl)
Im Haus der Kulturen der Welt: ÜBER SCHÖNHEIT.
Schon schön Das Haus der Kulturen der Welt hat sich schön gemacht: Michael Lin bemalte den Boden des
Foyers mit einem riesigen, leuchtend bunten Gemälde, dessen Blumenmuster in seiner Heimat Taiwan zwar längst demode sind; früher jedoch, dank reduzierter Linienführung billig industriell herzustellen, massenweise die Schlafzimmer zierten.
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Und der eigentlich immer vorbildlich aufgeräumte Spiegelteich mit Henry Moores Schmetterlingsskulptur wurde von Qin Yufen einem umfassenden Frühjahrsputz unterzogen. Die chinesische Künstlerin türmte über den Wassern größere Mengen von Wäscheständern auf und lässt daran wie zum Trocknen Seidenstoffe im Wind flattern - in verschiedenen Sprachen ist ihnen das Wort Schönheit eingestickt.
(Carmen Böker in der Berliner Zeitung)
6:09:48 PM
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