nachdem erratika bereits die poetischste stelle aus italo calvinos zapping-story in der sz herausgeschnitten hat (die im übrigen vor 1985 entstanden sein muss), hier die zweite single-auskopplung, damit ich sie in meinem externalisierten blog-memory behalte:
Ich bin überzeugt, daß es in den Geschehnissen der Welt einen Sinn gibt, dass eine kohärente und motivierte, in ihrer ganzen Serie von Ursachen und Wirkungen erklärbare Geschichte in diesem Augenblick irgendwo abläuft, nicht unerreichbar für unsere Möglichkeiten der Verifizierung, und daß sie den Schlüssel zum Beurteilen und Verstehen alles übrigen enthält. Diese Überzeugung ist es, die mich wie festgenagelt vor dem Fernseher sitzen lässt ...
die story ist hier (sz-link, funktioniert aber nur kurze zeit.)
und übrigens: über das nerd-phänomen sollte man, von markus' guardian-artikel aus, wirklich noch weiter nachdenken ... (bin ich ein nerd? bzw. war ich einer avant la lettre?)
/ml (TV)