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Mittwoch, 12. April 2006 |
Von Mäusen und Menschen 4. berlin biennale für zeitgenössische kunst (4)
Matthew Monohans zweideutige Erkundung des Anthropomorphen, die er als den Versuch beschreibt, der unheimlichen Frontalität und dem Grauen des Gegenständlichen zu entkommen ist bereits in seinen früheren Kohlezeichnungen und Ölskizzen zu sehen. Sie zeigen entfremdete menschliche Figuren in ornamentalen Kompositionen oder staubigen Landschaften, die sich seinen eigenen Worten zufolge nur aus der Nähe entschlüsseln lassen. Nie stellt der Künstler gewöhnliche Gesichter oder Körper dar, sondern bevorzugt eigentümliche Figuren, die häufig verschwommen oder verletzt sind. Aufgrund des starken physischen Ausdrucks ihres Geisteszustands bezeichnet Monahan sie als Psychographien. (Text aus dem Kurzführer zur Biennale)
8:24:31 PM
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