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Donnerstag, 7. Dezember 2006 |
Die steinernen Überreste der Siegesallee in Berlin (18)
Der Lippold war ein Mann, der sich nicht vor dem Teufel fürchtete, so wenig als sein Ahn, der Nippel. Als es nun zu der Fehde kam mit dem Magdeburger, dran Havelland und Zauche noch denken, sagt ihm seine Frau, eine Bodenstein: Lippold, zieh die Lederhosen an. Es kam noch kein Bredow zu Schaden, wenn er das Leder anhatte. Lippold aber sagte: Weib, daß ich eine Memme wär, so ich mein Heil von so geringfügigem Ding erwartete. Von unsrer guten Sache und meinem Mut erwart ich Sieg, und von meinem guten Harnisch, den der beste Meister in Straßburg gefertigt, daß mein Leib heil bleibt, so anders Gott es will. Das andere ist eitel Gerede.
(mehr in: Willibald Alexis Die Hosen des Herrn von Bredow)
6:36:22 PM
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