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Donnerstag, 30. November 2006 |
Akira Ikeda Gallery
Ist es Fotorealismus? Ist es Pop Art? Oder beides? Die aufgesetzte Kuss-ins-Ohr-Szene, die gestylten Haare des Paares, die Army-Uniform des jungen Mannes, das Käppi, der kitschige blaue Himmel - alles wirkt wie in einem 50er-Jahre-Hollywood-Film. Süßlich, bieder, patriotisch. Vor allem aber scheint es, der Maler mache sich über diese Ästhetik lustig. Er heißt Ray Smith, ist 47, kommt aus Texas und malt am liebsten auf Holzplatten statt auf Leinwand. Er setzt die Farben dicht und plakativ, zugleich aber auch irgendwie reduziert in der Palette. Seine Scheinidylle ist blanke Ironie. (Quelle)
9:32:37 PM
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